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Heute ist Mittwoch, der 21.August

- Der Tag, der ein perfekter Tag wurde -

Die Hähne krähen, die Sonne scheint, der Tag wird gut. Nach dem üblichen Frühstück mit tropischen Früchten, cafe arabica und dunklem Brot wurden wir, das Ehepaar aus Dresden und ich, zum Hafen gefahren und bestiegen ein flaches Lagunenboot. Der Kapitän stellte sich als Showtalent heraus und unterhielt uns während der gesamten Fahrt mit seiner Mannschaftsband mit Musik, Geschichten zu Land und Leuten und vielen Späßen. Die Lagune von Aitutaki ist weltberühmt, und das hat seinen Grund. Sie ist normalerweise 25 bis 30 Meter tief und immer wieder von Korallenbänken durchsetzt, denen man ständig ausweichen muss. Das Wasser hat bei lauen Temperaturen alle Blautöne, die man sich vorstellen kann. Aitutaki besteht aus einer Ansammlung von 15 kleinen und kleinsten Inseln, die von einer gemeinsamen Lagune umgeben sind. Wir besuchen manche Insel und schnorcheln im angenehmen Wasser. An einer Stelle ist die Lagune sehr flach, nur 1,5 bis 3 Meter tief. Hier lässt uns der Kapitän ins Wasser und wir befinden uns inmitten großer Fischschwärme verschiedenster Größen und Farben, die uns furchtlos umgeben. Auch ein paar etwa ein Meter große Barschartige kreuzen immer wieder gemächlich vor uns vorbei. Die Dichte, die Nähe und die Farben der Fische waren einfach großartig. Dann schipperten wir gemächlich weiter zu One Foot Island. Das Inselchen kann man in einer halben Stunde umlaufen, hat unter traumhaft schönen Palmen einen wunderschönen Sandstrand, dahinter eine kleine Hütte, in welcher unser Mittagessen von der Crew zubereitet wurde. Die Sonne strahlte vom Himmel, das Wasser war warm und von einer ungetrübten Klarheit, und nach der Stärkung ging es wieder hinein zum Schnorcheln. Hier sahen wir auch die berüchtigten Mördermuscheln, riesige offen stehende Muschelschalen mit etwa einem knappen Meter Durchmesser, der Siphon geöffnet, um Wasser mit Nahrung einzusaugen. Schließt solch eine Muschel blitzschnell ihre Schalen, so kann sie den Fuß eines Tauchers festhalten. Daneben war eine "Korallenbaumschule": auf Eisenrosten befanden sich von Menschenhand eingesetzte kleine Korallen verschiedenster Arten, die zur Anzucht hier befestigt wurden, um die inneren Riffe weiter aufzubauen. Gegen 15 Uhr hieß es Abschied nehmen und wir fuhren mit dem Lagunenboot wieder zurück und setzten an verschiedenen Strandabschnitten die Gäste ab. Ein schönes Abendrot , von der Strandliege aus genossen, beschließt einen wunderschönen Tag. Das Kreuz des Südens und der Jupiter krönen einen schönen Sternenhimmel.